Schnauze Pauli

Berlin und Hamburg präsentieren sich als urbane Paarung voller Gegensätze.
8. 2022
 

Ja eh: Berlin ist Zeitgeschichte. Ist großes Kino und kleine Hinterhofkultur, betonierte Inszenierung und das blühende Leben, ist abgelebt und angesagt zugleich – oft an denselben Orten oder zumindest Tür an Tür. Berlin ist eben Überforderung. Darüber zu schreiben, erst recht. Das gilt noch einmal mehr nach einem viel zu kurzen Aufenthalt.

Und doch sind da Eindrücke, die sich nach einigen Tagen des Flanierens durch die 3,7-Millionen-Einwohner-Stadt an der Spree zu einem fragmentarischen Bild fügen: Puzzlesteine, die das große Ganze erahnen lassen. Da ist – Stichwort Steine – das Berliner Pflaster, genauer: Kopfsteinpflaster, das vom Zentrum ausgehend über die Ringbahn hinaus das Straßenbild dominiert. Berliner Radfahrer sollten breite Reifen haben. Haben sie auch mehrheitlich. Da aber Rennräder hip sind, finden sich davon ebenfalls viele auf Berliner Straßen. Denn Berlin – genauer: der*die Berliner*in – ist gerne hip. Die Stadt scheint den Bourgeoise Bohemien erfunden zu haben. Doch die Verbürgerlichung des  Bohemiens bedeutet Gentrifizierung. Auch die scheint Berlin erfunden zu haben. Aber das ist eine andere Geschichte (und die ist doch zu groß für diesen kleinen Blogbeitrag).

Andere Puzzlesteine: Graffiti- und Pickerl-Exzesse überall, Plattenbau und Straßenmärkte, Kneipen und Hipster-Lokale, gelbe U-Bahnen, Altbauten mit straßenseitig grün belebten Balkonen, das Zentrum mit Fernsehturm und Museumsinsel, mit dem monumental preußisch-evangelischen Dom (auch Protestanten können Gold-Protz) und dem niegelnagelneu errichteten Barock-Schloss, das scheinbar ohne jede Scham den Asbest-Palast der Republik ersetzt; Denk- und Mahnmäler, Shops und Cafés mit lustigen Namen: 1000 wunderschöne Orte spröder urbaner Idylle, an denen die improvisierte Aneignung erst institutionalisiert und dann zur Nostalgie wurde; ehemals besetzte Häuser mit oder ohne Wagenburg, Hausboote an der Spree, Ost-Orte wie die Karl-Marx-Straße mit ihren monumentalen DDR-Prunk-Wohnbauten und dem Kino International, West-Orte wie der Fehrbelliner Platz mit bestehender Nazi-Architektur und der knallbunten Gegenposition eines modernen U-Bahnhofs (Baustart 1968).

Nähe und Weite

Selbst Berlin Mitte kennt das Aufeinanderprallen von Enge und Distanz, von Nähe und Weite: Gleich neben dem Alexanderplatz mit dem in den Himmel geschraubten Fernsehturm findet sich dort das (wiedererrichtete) Nikolai Viertel: enge mittelalterlich-putzige Gassen und eine verschrobene Gedenkbibliothek, in der zu DDR-Zeiten verbotene Bücher gesammelt werden, Erinnern über die Bande gespielt.

In Neukölln ist diese Gegensätzlichkeit auf wunderschöne Weise als Zusammenspiel von dörflicher Beschaulichkeit und posturbaner Weite zu erleben. Historisch gesehen darf der Stadtteil als eigene Stadt betrachtet werden, die unter dem Namen Rixdorf (von Richardsdorf) aus mehreren Dörfern zusammenwuchs. Erst 1920 wurde Neukölln Berlin eingemeindet. Rixdorf ist noch immer der Name eines Kiez mit dem Richardsplatz als dörflich anmutendem Zentrum. Gemeinsam mit dem nahen Böhmischen Platz bündelt er beispielhaft die Fliehkräfte der Berliner Gentrifizierung, die das bunte Neukölln längst erreicht haben. Hier sitzen schöne junge Menschen in charmanten Cafés, seit Corona wird der beste Karottenkuchen der Welt zwar nur mehr durchs Fenster verkauft, aber rundherum gibt’s genügend schattige Orte fürs Essen und/oder Trinken, Schönsein, Hip- und Jungbleiben.

Dazu ein Stück unnützes Wissen: Was hierzulande als Almdudler gebrandet wird, heißt in dieser Gegend Rixdorfer Fassbrause und stammt tatsächlich von dort, wenn auch der Absatz überschaubar ist: Berliner trinken scheint’s lieber Kindl-Bier, dessen ehemalige Produktion in Neukölln heute ein Zentrum zeitgenössischer Kunst ist.

Umrahmt wird das noch etwas schüchtern hippe Kiez von den beiden sehr bunten und lauten Hauptstraßen Marxstraße und Sonnenallee sowie von der Rixdorfer Ringbahnstation, wo die Gentrifizierung vom Späti und seinen Gästen gekonnt auf Distanz gehalten wird. Da und dort ist die Berliner Schnauze schon mal so original zu erleben, dass es keinen Spaß mehr macht  – egal ob sie aus der chauvinistischen, der marxistischen oder der rassistischen Ecke tönt: Tourette-Syndrom ist Kinderkram dagegen.

Aber auch die Idylle lebt: Rund um den Richardplatz stehen noch immer eingeschossige Häuschen, hinter denen mitten in Berlin verwunschene Rosengärten wuchern. Durchs üppige Grün führen schmale kaum bekannte Wege, die auch ein Plätzchen für Urban Gardening erschließen. Die Spitze versteckter Lauschigkeit ist der Comenius Garten. Einem geistlichen Pädagogen des frühen 17. Jahrhunderts gewidmet, bietet dieser Ort der Ruhe und Achtsamkeit inmitten der Großstadt sorgfältig gezähmte Natur für Kinder-Workshops und ausgewachsenes Seelenbaumeln. Zweifellos esoterisch aber auch einfach wunderschön.

Maximal im Kontrast zu diesen und den vielen kleinen Balkonoasen steht ein anderes, noch viel eindrucksvolleres Grünraum-Angebot bei Neukölln: das Tempelhofer Feld. 355 Hektar Freiheit. Der ehemalige Flughafen hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Schon früh von Luftschiffen genutzt, wurde er in der NS-Zeit fürs Militär gebraucht, später für die berühmte Luftbrücke. Seit seiner Auflösung im Jahr 2008 liegt das Gelände als größte innenstädtische Freifläche der Welt einfach da. Auf den Landebahnen wird gescatet, ein großes (anteilig winziges) Stück wird für Urban Gardening genutzt, auf den Wiesen hängen junge Menschen ab – mit oder ohne Picknick, Picknickdecke, Wein oder Bier.

Falls sich noch jemand an den ersten großen Corona-Lockdown erinnern kann, hat er oder sie vielleicht auch mehrspurige Autostraßen vor Augen, die plötzlich leergeräumt vor sich hindösen und dazu die greifbare Erkenntnis, wie viel urbaner Raum dem Verkehr eingeräumt wird, wie viel Mehr an Platz etwas weniger motorisierte Mobilität bedeutet. Am Tempelhofer Feld wird dies eindrucksvoll unterstrichen. Die pure Leere macht diesen posturbanen Ort zum denkbar schönsten, was eine Stadt aufbieten kann, wenn sie sich darauf einlässt, ihre eigene Antithese zu integrieren: Boden, das wertvollste Gut an verdichteten Orten, verschwenderisch ausgebreitet als Platz für Menschen.

Die Stadt den Menschen zurückgeben, diese immer lauter vorgebrachte Forderung, ist hier visionär verwirklicht – und selbstverständlich nicht selbstverständlich. Denn eine wie immer geartete Nachnutzung ist noch lange nicht vom Tisch.

Raum als Machtdemonstration

Verschwenderisch ausgebreiteten Raum gibt es auch im Treptower Park zu bestaunen. Hier jedoch unter gänzlich anderen Vorzeichen. Der Park selbst ist ein großer englischer Garten, der am Spreeufer entlang angelegt wurde. Lustig schunkelnde Hausboote, die ihre Solarpaneele der Sonne entgegenstrecken, blicken auf die Bebauung des anderen Ufers, wo die Berliner Immobilienentwicklung ganze Arbeit geleistet hat (#keinplatzmehrfürallemenschen). Highlight der Anlage ist aber das Sowjetische Mahnmal für Gefallene der Roten Armee: Auf 100.000 m², die davor Spiel- und Sportplatz waren, ist gebaute Zentralperspektive zu bestaunen, eine – unkommentierte – stalinistische Inszenierung von Macht, die allein durch ihre schiere Größe beeindruckt. Und das Gefühl vermittelt, klein und unbedeutend zu sein: Ideologisch eingehegter Freiraum als totalitäre Architektur. Ein größerer Gegensatz zum befreiten Raum am Tempelhofer Feld ist kaum vorstellbar.

Kann denn Kreuzberg kitschig sein?

„Wer die Wirtin kränkt, wird aufgehängt“, ist hinter einer Bar im Epizentrum Kreuzbergs zu lesen. Die Außenfassade des Lokals gegenüber versteht sich als Trash-verliebter Schrein für die Pop-Toten Amy Winehouse und Michael Jackson. In der Stadt ohne Sperrstunde hat das Um-die-Häuser-Ziehen Tradition. Und um kaum ein Haus ist in den vergangenen Jahrzehnten so viel gezogen worden, wie z.B. um  jene der Oranienstraße. Hier entspricht Berlin besonders den bekannten Berlinklischees, hier wurde der Döner im Brot erfunden und eine Cocktailbar erfolgreich zum Späti erklärt. Neben den Bars mit Berliner Schnauze und eigenwilligen Außenansichten sind natürlich auch eigenwillig sortierte Platten- und Klamottenläden zu finden, beides in Häusern, die von anonymen Kreativen opulent gestaltet wurden. Graffiti  hat in Berlin längst einen stark erhöhten Nostalgiefaktor, in Kreuzberg ist es quasi Kiez-Kitsch. Es begegnet  dem/der Betrachter*in nicht nur auf Augenhöhe, sondern auch an exponierten Orten, wo keine Phantasie ausreicht, um sich vorzustellen, wie es bzw. der/die Künstler*in dort hinkam. Auf eigenen Stadtführungen lassen sich Touristen besonders tolle Arbeiten zeigen, wobei die Fremdenführenden daran scheitern, dass Berlin eben lebt – und sich so die künstlerischen Bezugspunkte der Arbeiten immer wieder verlieren, verschieben, verwaschen.

Der Mexikaner: ein Hamburger in Berlin

Auf der Suche nach DEM Berliner Drink, wird einem schnell mal ein Mexikaner gereicht. Das trübe rötliche Getränk stelle man sich als Bloody Mary vor, die gründlich überwürzt als Shot interpretiert wird. Tabasco ersetzt dabei weitgehend die Alkohol-Schärfe, denn der Mexikaner ist weniger Abschlepp- als Reparaturhilfe. Und natürlich ist er auch ein bisserl kulturelle Aneignung: Berlin hat ihn sich nämlich samt kulinarischem Tex-Mex-Klischee von Hamburg geklaut. Und dort gehört der kulinarische Verweis auf Lateinamerika auch hin. Denn Hamburg ist Deutschlands Hauptumschlagplatz für Kolonialismus: In der alten Speicherstadt werden Magelan, Kolumbus, Vespucci und Humboldt abgefeiert, obwohl von dort aus kein Kontinent entdeckt oder vermessen wurde, höchstens aufgekauft. Aber das ist eine andere Geschichte ...

Hansestadt Hamburg: ein Kolonialwarenkoloss

Der erste Eindruck ist: Hamburg will beeindrucken. Das erzählt schon das überladene Rathaus der Stadt, ein symmetrisch hingeprotzter Neorenaissance-Bau mit ordentlich Turm. Klar, viel bekannter ist der ehrgeizige Ausbau der Speicherstadt zur HafenCity samt Elbturm und -philharminie. Hat auch was von urbanistischer Kraftmeierei. Wobei Klotzen (statt Kleckern) mit Blick auf die eine oder andere architektonische Lösung dort auch ganz wörtlich verstanden werden kann. Aber der Reihe nach.

Bereits die heute denkmalgeschützte Speicherstadt mit ihren Kanälen, imposanten Backsteinbauten – Lager-, Industrie- und Kontorsgebäuden – war im 19. Jahrhundert ein Projekt, in dem sich rücksichtslos die merkantilistische Moderne manifestierte: Alte kleinteilige Hafenarchitektur aus dem Barock musste weichen – und mit ihr die dort ansässige Bevölkerung (vor allem Hafenarbeiter). Hinter den neugotischen Ziegelfassaden der dann hochgezogenen Speicherstadt verbarg sich modernste Technik und meisterhafte logistische Effizienz. Heute erinnert die spröde Schönheit der Kanäle daran, dass jeder Speicher zu Wasser wie zu Land beliefert werden konnte.

Und nun schließt an die historischen Häuserreihen das noch unvollendete Viertel aus Neubauten an, die sich als Beton-Glas-Kuben über den Sandtor- und den Grasbrookhafen beugen oder kreativ eiernd in den Himmel wachsen wie der Marco-Polo-Tower. Architektonisches Gelenk dieser Stadterweiterung ist die Elbphilharmonie, deren ikonisches Wellendach auf den alten Kaispeicher A gesetzt wurde. Der Elbwasserfluss und die Ziegel der Speicherstadt bilden auch im Inneren des Gebäudes die ästhetischen Koordinaten, innerhalb derer Herzog & de Meuron ihre zweifellos genialische Konzerthausarchitektur entwickelt haben.

Im ehemaligen Kesselhaus, dessen Dampfmaschinen die Speicher anno dazumal mit Energie versorgten (u.a. für elektrisches Licht), ist heute ein Modell der Hafencity zu bestaunen, demzufolge Elphi als neues Wahrzeichen der Stadt bald wieder abdanken könnte: Am anderen Ende der HafenCity wächst schon der Elbturm, er wird das Konzerthaus mehr als deutlich überragen.

Ja, das „Überragen“ wird in der HafenCity zum vielfach wiederholten Motiv. Meist überragen neue Gebäude die alten, mitunter um ein Vielfaches. Wofür der ganze Platz gebraucht wird? Wohnen und Arbeiten. Der Spiegel-Konzern ist hier angesiedelt und die HCU (HafenCity Universität Hamburg) sowie zahlreiche bekannte Unternehmen, für die an dieser Stelle nicht geworben werden muss. Dazwischen Luxusapartments für Menschen, die in solchen Unternehmen sehr weit oben sitzen müss(t)en. Selbst in der Elbphilharmonie kann gewohnt werden: Das ist dann die sprichwörtliche Spitze der Exklusivität.

Irgendwie schließt sich somit ein Kreis, denn vor dem Bau der Speicherstadt war der Hamburger Hafen ja auch genau das: ein Ort zum Wohnen und Arbeiten. Allerdings nicht in erster Linie für Menschen mit vieeeel Geld.

Reich und Schön

Genau die gehören aber zu Hamburg wie die Fischbrötchen, die Reeperbahn oder der Hanse-Pirat Störtebeker. Wie sie wohnen, ist zum Beispiel im Elbvorort Blankenese zu bestaunen, einem ehemaligen Fischerdorf, das heute zu weiten Teilen aus Parks und Villen (und Villen mit Parks) besteht. Hier führt das entzückende Stiegenviertel zur Elbe hinunter, wo der Promenade entlang mehr oder weniger versteckte Anwesen Eindruck machen. Wer den Weg mit der Fähre zurücklegt, hat auch einen Blick auf die weiter oben liegenden Immobilien nahe der Elbchaussee. Hui! Der Ausblick von dort dürfte auch nicht unspannend sein: Zu sehen sind der Containerhafen und über eine weite Strecke einzig die Airbus-Halle 260 (#schonwiedervielraumfürmotorisiertemobilität)

Der Ausflug entlang der Elbe ist jedoch nicht nur wegen der indiskreten Blicke auf Hamburgs Geldadel interessant, es ist einfach schön dort. Die Promenade wird von herrlichen alten Bäumen gesäumt, Cafés, Restaurants und Kiosks servieren Filterkaffee und was sonst alles das Herz begehrt, mutige Menschen gehen vom Sandstrand aus ins kühle Wasser der Elbe. Besonders schön: die alten Kapitänshäuser und ihre kleinen Gärten, besonders beliebt: die Strandperle.

Aber Punk-Hauptstadt

Mag sein, dass Wohl- und Widerstand zusammengehören, zumindest wenn ersterer so offen sichtbar wird wie in der alten Hansestadt. Jedenfalls hat Hamburg auch eine ziemlich laute linke und linksautonome Szene, die nicht zuletzt für echten Krawall bekannt ist. Amüsant allerdings die Beobachtung, dass selbst diese nicht ohne patriotisch anmutender Seefahrtsymbolik auskommt. Aber vielleicht ist ja alles ein großes Missverständnis und die Anarchist*innen in Altona haben ihr Haus aus ganz anderen Gründen mit Anker und Schwimmreifen dekoriert ...

Stilecht präsentiert sich das linke Hamburg in der Roten Flora mit der schönen Adresse „Schulterblatt 71“ im Schanzenviertel. Letzteres erinnert den Deutschlandtouristen mit seinen lässigen Lokalen voll hipper Grünwähler*innen augenblicklich an Berlin und wird auch nicht zufällig von Berliner*innen als The Place to be  in Hamburg genannt.

Gleich angrenzend zum Schanzen- am Eingang des Karoviertels sind das Karostar und der alte Schlachthof zu finden. Als schicker Co-Working-Space für musikalisch Kreative ist das Karostar „Musikhaus St. Pauli“ Fortsetzung und zugleich Antithese der legendären Hamburger Punk- und Popkultur – oder eben ihre Übersetzung ins hanseatische Hier und Heute.

Aber, korrekt, das mit dem Pop hat natürlich auf der Reeperbahn begonnen, wo die Beatles ... eh schon wissen. Die legendäre Sex- und Saufmeile in St. Pauli ist zwar Reiseführerfolklore, doch die Betrunkenen, die am Kiez in den Bus ein- oder aussteigen, stinken immer noch ganz real. Einfach süß hingegen: die traute Nachbarschaft von Davidwache und St. Pauli Theater am Spielbudenplatz.

Überhaupt hat Hamburg ein Händchen für überraschendes Nebeneinander. So findet sich am Hamburger Domplatz nicht nur das Gebäude der Zeit-Redaktion (in dem wiederum auch ein zünftiges Brauhaus beheimatet ist) sondern auch die Parship-Zentrale sowie das (regionale) Headquarter von Scientology.

Wenn Hamburger feiern wollen, zieht es sie allerdings zu einem anderen Hamburger Dom. Nein, zu keiner Kirche, sondern zum „größten Volksfest im Norden“, das unter anderem Wiener Mandeln anpreist und sinnigerweise am Heiligengeistfeld  in St. Pauli durchgeführt wird - drei Mal pro Jahr: November-Dezember, März-April und Juli-August. Gefeiert wird also praktisch immer.